
Wichtige Normen und Standards für temporäre Event-Strukturen
Die Organisation eines erfolgreichen Events ist eine ziemliche Herausforderung, nicht wahr? Sie möchten, dass alles reibungslos verläuft und die Gäste sicher und zufrieden sind. Eine Schlüsselrolle spielen dabei temporäre Strukturen wie Zelte oder Bühnen. Sie müssen nicht nur eindrucksvoll, sondern vor allem stabil und gesetzeskonform sein. Besonders jetzt, da ab 2025 neue und aktualisierte Normen in Kraft treten, die sich direkt auf Ihre Pflichten als Veranstalter oder Auftragnehmer auswirken.
Bauvorschriften und Formalitäten – Was Sie 2025 wissen müssen
Beginnen wir mit den Formalitäten. Das Jahr 2025 bringt Aktualisierungen der Vorschriften für temporäre Bauten. Diese Änderungen zielen vor allem darauf ab, die Sicherheit Ihrer Veranstaltung zu erhöhen und die Verfahren zu optimieren. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie über die Novellen des Baurechts und die damit verbundenen Verordnungen auf dem Laufenden bleiben, insbesondere jene, die den Brandschutz betreffen.
Nach wie vor ist die Unterscheidung entscheidend, ob Ihre Konstruktion eine Anzeige oder eine Baugenehmigung erfordert. Im Allgemeinen genügt eine Anzeige bei der zuständigen Behörde (Landratsamt oder Stadtverwaltung), wenn Sie die Anlage kürzer als 180 Tage nutzen möchten. Beachten Sie jedoch, dass Konstruktionen mit spezifischen Parametern oder für längere Nutzung möglicherweise eine vollständige Baugenehmigung benötigen. Unabhängig vom Verfahren müssen Sie Unterlagen vorbereiten. Dazu gehören in der Regel:
- Erklärung über das Recht zur Nutzung des Grundstücks.
- Technische Beschreibung der Konstruktion und Lageplan.
- Prüfzeugnisse und Zertifikate über die Qualität der verwendeten Materialien.
Denken Sie daran, dass die Verantwortung für die Erledigung der Formalitäten bei Ihnen als Investor oder Auftragnehmer liegt. Die technische Dokumentation des Konstruktionsherstellers ist dabei eine unschätzbare Hilfe. Unser Rat: Stellen Sie immer sicher, dass Sie vollständige und aktuelle Unterlagen haben, die den Vorschriften für 2025 entsprechen. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Lieferanten, der sich auskennt, spart Ihnen viel Zeit und Nerven. Bei Abastran verstehen wir diese Herausforderungen sehr gut und bieten Ihnen daher Unterstützung in jeder Phase an, indem wir Ihnen helfen, die notwendigen Dokumente zusammenzustellen.
Wichtige technische Normen für Ihre Konstruktion
Die Sicherheit Ihrer Gäste hat absolute Priorität. Deshalb wurden technische Normen entwickelt, die festlegen, wie temporäre Event-Strukturen zu entwerfen und zu bauen sind. Die wichtigste Norm, an die Sie denken müssen, ist die PN-EN 13782. Sie gilt für Zelte über 50 m² Fläche und legt detaillierte Anforderungen an deren Stabilität, Wind- und Schneelastwiderstand sowie die Qualität der Materialien fest.
Neben der PN-EN 13782 sollten Sie die Eurocodes beachten. Dies sind europäische Normen für die Tragwerksplanung, die präzisieren, wie Lasten (Wind, Schnee, abgehängte Ausrüstung) zu berechnen und Stahl- oder Aluminiumelemente zu konstruieren sind. Die Konformität mit diesen Normen ist die Garantie, dass Ihre Konstruktion nach höchsten Ingenieurstandards entworfen wurde und auch schwierigsten Bedingungen standhält.
Was bedeutet das in der Praxis? Ihre Konstruktion muss stabil und widerstandsfähig gegen die am Veranstaltungsort auftretenden Naturkräfte sein. Sie muss nicht nur ihr Eigengewicht tragen, sondern auch Winddruck, Schneelast und manchmal zusätzliche Lasten durch Bühnenausrüstung. Alle Materialien, von Profilen bis zu Membranen, müssen Prüfzeugnisse und Zertifikate besitzen, die ihre Qualität bestätigen. Unser Rat: Verlangen Sie vom Lieferanten immer eine vollständige Entwurfsdokumentation mit statischen Berechnungen (gemäß PN-EN 13782 und Eurocodes) sowie Zertifikate für die wichtigsten Elemente. Das ist die Grundlage für ein sicheres Event. Wir stellen sicher, dass alle bei Abastran entworfenen und produzierten Konstruktionen diese strengen Normen erfüllen und liefern Ihnen ein sicheres Produkt mit vollständiger Dokumentation.
Brandschutz – Neue Vorschriften, die Sie kennen müssen
Brandschutzfragen sind besonders wichtig, gerade in temporären Anlagen, in denen sich Menschen versammeln. Die Vorschriften in diesem Bereich werden immer strenger, und ab 2025 können Sie weitere Verschärfungen erwarten, beispielsweise aufgrund der Novellierung der Verordnung des Innenministeriums über den Brandschutz. Ihre Aufgabe ist es, sichere Evakuierungsbedingungen zu gewährleisten und das Brandrisiko zu minimieren.
Sie müssen für eine ausreichende Anzahl von Notausgängen, deren deutliche Kennzeichnung und ständige Freihaltung sorgen. Die Breite der Fluchtwege muss an die Anzahl der Teilnehmer Ihrer Veranstaltung angepasst sein. Je nach Größe der Veranstaltung kann die Installation eines Alarmsystems oder einer Sprachalarmanlage sowie natürlich einer ausreichenden Anzahl funktionsfähiger Feuerlöscher erforderlich sein.
Achten Sie besonders auf die Materialien, aus denen die Konstruktion gebaut ist, insbesondere auf Planen und Verkleidungselemente. Sie müssen Zertifikate besitzen, die ihre Schwerentflammbarkeit bestätigen (entsprechende Brandverhaltensklasse). Oft ist die Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen für Brandschutz erforderlich. Dieser wird Ihr Projekt bewerten, notwendige Sicherheitsmaßnahmen aufzeigen und Ihnen helfen, die erforderlichen Gutachten zu erhalten. Unser Rat: Konsultieren Sie den Sachverständigen bereits in der Planungsphase. So vermeiden Sie kostspielige Umbauten und haben die Gewissheit, dass Sie die neuesten gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Wenn Sie weitere Fragen zu Normen haben, Unterstützung bei der Auswahl der passenden Konstruktion benötigen oder Ihr Projekt besprechen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Das Abastran-Team teilt gerne sein Wissen und seine Erfahrung.


